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Grafschafter Jäger schaffen Lebensräume – und die Bingo-Umweltstiftung fördert Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dr. G. Eckel   
Donnerstag, den 20. Oktober 2022 um 14:12 Uhr

Auch zwischen 2012 und 2015 legte die Jägerschaft der Grafschaft Bentheim eine Reihe von Naturschutzprojekten an, die von der niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung finanziell gefördert wurden. An einem strahlenden Herbsttag besuchte Christine Diemling, Bingo-Umweltstiftung, diese Projekte, um sich einen Eindruck von deren Entwicklungszustand zu verschaffen. In Begleitung von Matthias Zafri und Jan Kattert ging es zu 21 Projekten, verstreut über die gesamte Grafschaft.

 

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An einer Streuobstwiese (von links) Jan Kattert und Matthias Zafri, Jägerschaft Grafschaft Bentheim, Jens Breukelmann, Hegering VIII - Emlichheim und Christine Diemling, Bingo-Umweltstiftung (Foto: Dr. Georg Eckel)

 

Am Anfang der langen Liste stand der „Lernort Natur", ein Anhänger, betreut von Johannes Kramer, voll bis unters Dach mit vielfältigem Anschauungsmaterial aus der heimischen, wildlebenden Tierwelt. Über Präparate, Felle und vieles andere mehr wird in Kindergärten, Schulen oder bei zahlreichen anderen Gelegenheiten Spannendes, Interessantes und Wissenswertes aus Feld, Wald und Flur anschaulich und begreiflich nahe gebracht.

Als nächste Projekte auf der Projektliste wurden zusammen mit den Kindern in Schulgärten aufgestellte Wildbienenhotels und kleine Gärten in Augenschein genommen. Im Vordergrund steht bei diesen Projekten, im direkten Erleben und „Be-Greifen" Verständnis für natürliche Prozesse zu entwickeln und zu fördern.

Von dort aus ging es zu verschiedenen Streuobstwiesen entlang von Wegen und in den Revieren. Gepflanzt wurde alte heimische Obstsorten, um nicht nur den Genpool angestammter Sorten zu erhalten, sondern zugleich die Lebensräume zu bereichern und eine geeignete Grundlage für eine artenreiche, heimische Fauna im Sinne der Biodiversität zu schaffen. In einigen Fällen stehen neben den Streuobstwiesen Bienenvölker, eine interessante und sich anbietende Ergänzung: Die Obstgehölze werden von den Immen bestäubt und zugleich lässt sich der eingetragene Honig nutzen. Beabsichtigt ist ebenfalls, später, wenn sich der Obstbaumbestand etabliert hat, aus dem Obst Most zu keltern und zu verkaufen, auch dies als anschaulicher Weg, Naturschutzmaßnahmen und regionale Erzeugnisse miteinander auf angenehme, „wohlschmeckende" Weise zu verbinden.

Am Ende dieses langen Exkursionstages mit einer Fülle interessanter Eindrücke und Gespräche bedankte sich Christine Diemling bei den Grafschafter Jägern für den Einblick in die zahlreichen Naturschutzprojekte und zeigte sich beeindruckt von dem guten Entwicklungsstatus der von der Bingo-Stiftung geförderten Projekte.

 

Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 26. Oktober 2022 um 09:30 Uhr
 
Jäger helfen Jägern: Hornissen ziehen um! Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dr. G. Eckel   
Mittwoch, den 05. Oktober 2022 um 17:18 Uhr

Mitte Juli zog in einer Kanzel ein Hornissennest mit gut hörbarem Gesumme die Aufmerksamkeit auf sich. Konflikte sollten vorsichtig umgangen werden: Das Völkchen sollte umziehen.

 

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Im ersten Schritt wurden die Sammlerinnen, die älteste Gruppe der Arbeiterinnen, die Futter für die Brut und Baumaterial sammelt, um das Nest auszubauen, in einer Absaugbox eingefangen, dann die Wabenterrassen vorsichtig entnommen und für den Transport sichergestellt.

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Am neuen Standort, mindestens drei Kilometer vom bisherigen Nistplatz entfernt, damit die Tiere nicht zum vertrauten Standort zurückfliegen, wurden die Wabenterrassen in einen Hornissenkasten eingesetzt und der Kasten am Garten aufgehangen. Jetzt wird im neuen „Heim“ das Völkchen mit Futterteig aufgefüttert und die Absaugbox in den Hornissenkasten gesetzt. Sind alle Fluglöcher mit engmaschigem Drahtgitter verschlossen, wird mittels eines Drahtes der Deckel der Box geöffnet, damit die abgesaugten Tiere wieder zurück auf die Wabenterrassen laufen können.

 

Tagsdrauf wird die Absaugbox aus dem Kasten entnommen. Mehrere Tage lang wird auf dem Anflugbrett aufgefüttert. Den Insekten wird so der Start am neuen Standort erleichtert.

 

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Am neuen Hornissen-Wohnort herrscht friedliche Koexistenz: In guten Sommern verfüttern Hornissen bis zu 14 kg erbeutete Insekten an ihre Brut. Stelle man sich diese Menge an federleichten Insekten einmal in einem Sack vor! Unglaublich! Damit verfüttern Hornissen, Wespen übrigens auch, nur halt weniger, Insekten, die uns die lauen Sommerabende im Garten und auf der Terrasse verleiden können, wenn sie uns piesacken. 

 

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Es hat geklappt! Schon wenige Tage nach dem Umsiedeln haben die fleißigen Insekten die Nesthülle wieder neu aufgebaut. Jetzt kann sich das Völkchen weiter entwickeln.

 

Übrigens: Nester von Hornissen und den zahlreichen Wespenarten bestehen aus Papier. Das Holz, das sie dazu verwenden tragen sie hauchdünn ab und bauen daraus kunstvoll die Nesthülle, die wie eine natürliche Klimaanlage hilft, stets ein konstantes Milieu aus Temperatur und Luftfeuchtigkeit zu halten, damit sich die Hornissenbrut perfekt entwickeln kann, vom Ei über Larven bis zum Verpuppen, nach deren Abschluss das erwachsene, adulte Insekt schlüpft.

 

Hornissen, ebenso wie alle heimischen Wespenarten, haben eine wesentliche Aufgabe im Naturhaushalt. Nicht nur, dass sie zur Bestäubung von Blütenpflanzen beitragen. Und an die Tische kommen Hornissen auch nicht. Hornissen meiden, wie die allermeisten Wespenarten auch, eher die menschliche Nähe.

Zuletzt aktualisiert am Mittwoch, den 05. Oktober 2022 um 17:20 Uhr
 
Meisterschaft im jagdlichen Flintenschießen in der Grafschaft Bentheim Drucken E-Mail
Geschrieben von: Georg Eckel   
Sonntag, den 02. Oktober 2022 um 09:27 Uhr
In der Disziplin Skeet ist der Osterwalder Albert Ramaker (64) amtierender Deutscher Meister im jagdlichen Wurftaubenschießen. Beim Trapp-Schießen belegte er den 2. Platz.
 
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Seine Leidenschaft für das jagdliche Flintenschießen entdeckte Ramaker Mitte der 1980er Jahre. Regelmäßig traf er sich sonntags zum Üben mit Freunden auf dem Schießstand. Mit dem Training kam die Treffsicherheit und seit etwa vier bis fünf Jahren trainiert der heutige Deutsche Meister dort 2–3-mal pro Woche. Das regelmäßige Training machte sich bezahlt: Ergebnis ist die Deutsche Meisterschaft.
 
Nach seiner Motivation befragt, stellt Ramaker fest: „Erst wollte ich einfach nur fit werden für die Jagd. Aber je sicherer ich wurde, desto mehr Spaß machte das Flintenschießen und so war ich immer öfter auf dem Schießstand". Im Gespräch erinnert Ramaker an Väter, die schon früher ihre Söhne mit zur Jagd nahmen und natürlich auch mit auf den Schießstand. Ramaker: „Das Wichtigste ist sichere Umgang mit der Jagdwaffe, dem wichtigsten Handwerksgerät des Jägers". Auf die Frage, wie man ein sicherer und versierter Schütze wird, sagt Ramaker: "Bei den Hegeringen fängt es an: Sie können anregen, ohne Häme auf den Schießstand nicht gehen, auch wenn jemand nicht trifft. Beim Schießen ist es ähnlich wie beim Golf-Spielen: Mit einem Trainer kommt jeder Schütze schnell dahinter, seine Fehler zu erkennen und sie abzustellen." Ramaker ist überzeugt, dass Jeder, der auch einen der heute üblichen Crashkurse zur Vorbereitung auf die Jägerprüfung absolviert hat, nach einem Vierteljahr Training auf dem Schießstand fit ist für die Jagd. „Vor dem Schießstand braucht niemand Angst zu haben, er könne sich blamieren", sagt der amtierende Deutsche Meister und ergänzt „es muss ja keiner sofort Weltmeister werden".
Zuletzt aktualisiert am Sonntag, den 02. Oktober 2022 um 10:02 Uhr
 
Ergebnisse der Kreismeisterschaft 2022 am 27.08.2022 Drucken E-Mail
Geschrieben von: Harm Lefers   
Freitag, den 09. September 2022 um 19:07 Uhr

Ergebnisse Kreismeisterschaft 2022

Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 09. September 2022 um 19:07 Uhr
 
Einladung zum 51. Emsland-Pokalschießen Drucken E-Mail
Geschrieben von: Harm Lefers   
Mittwoch, den 31. August 2022 um 15:48 Uhr

Ausschreibung Emsland-Pokal 2022 geänderte Fassung

Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 09. September 2022 um 17:17 Uhr
 
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