„Erlebnis Natur – Ist doch Ehrensache“
Grant Hendrik Tonne, Niedersächsischer Kultusminister, überreichte auf der Messe Pferd & Jagd die Zertifikate an die Teilnehmer von „Erlebnis Natur – Ist doch Ehrensache“.

Bild von links: Grant Hendrik Tonne, Klaus Spitzer, Eugen Ansonov
Er dankte 65 JägerInnen und 33 AnglerInnen aus ganz Niedersachsen für ihren großen ehrenamtlichen Einsatz und lobte die Initiative als vorbildlich. Die Initiative fördert zudem die Zusammenarbeit von Anglern und Jägern, die ihre Bildungsprojekte jetzt im Tandem durchführen.
Klaus Spitzer, Jäger aus Bad Bentheim und Eugen Anosov, Angler aus Quakenbrück, waren die einzigen Teilnehmer aus dem Bereich Grafschaft Bentheim/Emsland, die sich an zwei Wochenenden im Umgang mit zeitgemäßen Bildungsangeboten vertraut machten. Mit Spaß, Kreativität und Engagement schlüpften sie gleich mehrfach in die „Haut“ von Grundschülern und konnten so verschiedene Aktionen und Spiele quasi am eigenen Leib erfahren und ausprobieren. Dazu gab es wertvolle Infos zum Thema wie „Versicherungsschutz“, „Rechtliches“, „Aufsichtspflicht“, „Curriculum in der Grundschule“ usw. Zusätzlich wurden Entdeckerheftchen und Erlebnisrucksäcke erarbeitet und deren Einsatz erprobt. Weitere innovative und interaktive
Bildungsangebote sollen dann noch durch Entdeckermobile flächendeckend zum Einsatz kommen.
Die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen Anglern und Jägern waren sehr konstruktiv und positiv. Was sich dann auch in den gemeinsamen Aktionen in Feld, Wald und Gewässer wieder spiegelte. Die Kinder sollen auf den „echten“ Naturraum vor Ort neugierig gemacht werden und dabei die biologische Vielfalt der Pflanzen und Tiere in ihrem Lebensraum kennenlernen, sowie unterschiedliche Aspekte zur Nutzung und Schutz der Lebensräume.
Die 3 Verbände Angelverband Niedersachsen, Landesfischereiverband Weser-Ems und der Landesjagdverband Niedersachsen wollen mit der Unterstützung der BINGO-Umweltstiftung im Jahr 2020 eine weitere Bildungsoffensive „Erlebnis Natur – Ist doch Ehrensache“ anbieten. Damit auch die weniger stark frequentierten Bereiche in Niedersachsen flächendeckend erreicht werden.
Interessierte können Informationen über das Umweltbildungszentrum Lüneburg (Schubz) Telefon: 04131-3097970 erfragen.
Klaus Spitzer |